Schnittkunst

Skulptur aus der Werkreihe: Wind und Sturm -2024 Titel: Frei - 43 x 22 x 21 cm
Skulptur aus der Werkreihe: Wind und Sturm -2024 Titel: Frei - 43 x 22 x 21 cm - Papiermache, Papier, mixed media

Ausstellungseröffnung am 17. März um 11 Uhr

 

 

Wir zeigen den Holzschnitt in seiner modernen Ausprägung. Die Grundbedingung für die Entwicklung des Holzschnittes in Europa wurde jedoch bereits Ende des 14. Jahrhunderts durch die beginnende Papierproduktion in Papiermühlen gelegt.

Der Holzschnitt erlebte als Buchillustration in Deutschland seine Blüte. Schraffuren und Binnenzeichnungen ermöglichten realistische Darstellung von Raum und Licht – der Holzschnitt wandelte sich zur Kunstform mit hohem künstlerischem Niveau. Bis heute nutzen Kunstschaffende seine besondere Ausdrucksstärke zur Herstellung kostbarer, originaler Künstlerbücher.

Mit der Epoche des Barocks und dem Aufschwung der Radierung verlor er vorübergehend an Bedeutung. Jedoch setzte Mitte des 19. Jh. eine Bewegung ein, die Druckgrafik, später auch speziell den Holzschnitt, als Originalgrafik und Alternative zur Malerei zu vermarkten.

Der Kunsterwerb wurde erschwinglich. Heute ist der zeitgenössische Holzschnitt, vor allem durch seine hohe Ausdrucksstärke und die vielfältigen Möglichkeiten mit Farbe, Form und Schnitt zu experimentieren bei Künstler*innen und Kunstliebhaber*innen, beliebt.

Zu sehen sind Arbeiten von:

Gerhard Hermanns • Manuel Knortz • Naoko Matsubar • Anastasiya Nesterova • Petra Schuppenhauer • Dieter Tautz und Claudia König fügt mit figürlichen Papierskulpturen die Dritte Dimension bei.

 

Quelle: Galerie Tobien